Das Langzeit- EKG wird angewendet, wenn untersucht werden soll, ob Rhythmusstörungen vorliegen.  Ein Hinweis auf das Vorliegen von Rhythmusttörungen ist z.B. . ein unregelmässiger oder fester Puls mit Herzspringen, Herzrasen, Schwindel oder auch eine plötzlich einsetzende Bewußtlosigkeit.
Rhythmusstörungen treten meist nur ab und zu auf, so daß man zur Diagnose einen längeren Zeitraum des EKG beobachten muss. In der Regel wird hierfür ein kleines Speicher- EKG angelegt, dass mit 5 Elektroden mit dem Körper verbunden wird. Das Speicher- EKG selbst ist ein zigarettenschachtelgroßes, batteriebetriebenes Gerät, das vom Patienten umgehängt oder in einer Tasche getragen werden kann und mit nach Hause genommen wird ( oder auch mit auf die Arbeit , zum Sport etc). Nach 24 Stunden wird das Gerät abgenommen und in die Praxis zurückgebracht, dort wird dann der Speicher des Gerätes ausgelesen und das EKG ausgewertet.
Die Untersuchung ist ungefährlich, eine besondere Vobereitung muss hierfür nicht durchgeführt werden; allerdings sollte bekannt sein, welche Medikamente vom Untersuchten eingenommen werden. Kommt es während der Aufzeichnungsdauer zu besonderen Ereignissen ( Herzrasen, Schwindel oder Bewußtlosigkeit), sollten diese auf einem Zettel notiert werden (und/ oder durch Drücken einer Taste am Gerät markiert werden)

Langzeit- EKG- Aufnehmer

Stand: Freitag, 22.04.2011Dieses Dokument finden sie unter http://drwerner.webseiten.cc/fuer-patienten/untersuchungsmethoden/untersuchung-des-herzens/langzeit-ekg.html