Abklärung Hypercalciämie
Symptome: Müdigkeit, Durst, Abgeschlagenheit, Schmerzen im Magen und in den Knochen
Anammese: Medikation ( Lithium, Vitamin D, Calcium, HCT, Theophyllin, Vitamin A, Teriparatid), Hinweise auf Malignom? Hinweise auf Sarkoidose?
Labor: Calcium, Gesamteiweiß, Albumin, Phosphat, Kreatinin, Magnesium, TSH; Parathormon ( intakt)?
Weiterführendes Labor: ( nach Eingang der o.g. Labor- Untersuchungen) Besprechung, Labor: je nach Ergebnis PTRH, Vitamin D3, Urin- Calcium- Ausscheidung, Lungenröntgen, Sonografie Schilddrüse. Vorgehen nach Uptodate- Übersicht
Differentialdiagnose der Ursachen der Hypercalciämie
Bestimmung des Parathormons im Serum
1. Erhöhtes PTH im Serum: Hinweise auf primären oder tertiären Hyperparathyreidismus . Meist sind hier die Serum-Calciumwerte nicht so sehr stark erhöht, der tertiäre HPT entsteht bei längerdauernder Niereninsuffizienz.
Weiterhin gibt es die familiäre hypocalciurische Hypercalciämie, hierbei sind die PTH- Level ebenfalls erhöht, meist klinisch ohne Symptome ( Bestimmung Kalziumausscheidung).
Lithium hat denselben Mechanismus ( ERhöhung des PTH- Wertes durch Verstellung des Regelkreises)
2. PTH nicht erhöht: z.B. Parenterale Ernährung, verlängerte Immobilisaton, Milch-Alkali-Syndrom, Medikation ( Thiazide, Kalzium Vitamin D und A), endokrine Störungen ( Hyperthyreose, Addison im Krisenstadium), granulomatöse Erkrankungen wie M. Boeck und Tuberkulose ( hierbei 1,25 Dihydroxyvitamin D Spiegel erhöht), Karzinome durch Lyse direkt ( Mamma, Prostata, Plasmozytom) oder indirekt durch das PTH-related Protein ( kann bestimmt werden) bei Plattenepithel-Ca der Lunge, Adeno-Ca der Brust, Eierstöcke und Nierenzell- Ca. ; hier auch meist 1,25 Vitamin D Spiegel erhöht.
NEJM, Case Report 2015
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